Schröpfen
- uralte Reiztherapie (ca. 3300 J.v.Chr. in Mesopotamien)
- zählt zu den ausleitenden Verfahren
- Methode: es werden mehrere kleine, glockenförmige Kuppeln, in denen ein Vakuum erzeugt wird, auf dem betroffenen Körperteil aufgesetzt.
- Das Schröpfen gilt als eine der ältesten Therapieformen mit Apparaten überhaupt.
- Es finden sich Darstellungen von Schröpfköpfen bereits im griechischen und ägyptischen Altertum.
- Auch die älteste indische Arztschrift, das Ayurveda, berichtet schon darüber.
- Bekannt bei den alten Chinesen seit ca. 5000 Jahren.
Handhabung und Wirkungen
- wird mittels Schröpfgläsern durchgeführt, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, nachdem sie auf die Haut aufgesetzt worden sind.
- bewirkt die Aktivierung von Reflexzonen (Haedsche Zonen) am Rücken, die in enger Beziehung durch Nerven zu inneren Organen stehen und auf diese einwirken.
- Durch den äußeren Reiz der Schröpfglocke wird das Bindegewebe verstärkt durchblutet und die Organtätigkeit der korrespondierenden Organe stimuliert.